Mistel
Viscum album
Wirkstoffe
Eiweisse (Proteine): Viscotoxine
Wirkteile
Kraut (Herba Visci)
Standort
Auf Bäumen (Schmarotzer): Tannenmistel,Föhrenmistel,Laubholz
Herkunft
Deutschland, Frankreich
Anwendung
Hoher Blutdruck, Arterienverkalkung, biologische Krebstherapie
Zubereitung
1-2 Eßlöffel mit Mistelkraut mit einer Tasse kaltem Wasser über Nacht (ca. 10 Std.) stehen lassen. Gelegentlich umrühren und abseihen. 1-2 Tassen handwarm trinken. In der Volksmedizin wird Mistelkraut als Mittel zur Blutdrucksenkung und bei Arterienverkalkung eingesetzt.
Hinweis
Die genannten Anwendungen sind im Hinblick auf mögliche Giftwirkungen (Leber und Herzschäden) einerseits und Erfolg andererseits nicht unumstritten. Die Eiweiße, Viscotoxine, sind als Extrakt in sehr großen Mengen giftig, die Früchte sind praktisch ungiftig (keine Viscotoxine). Die Mistel ist eine alte Pflanze der griechischen und germanischen Mythologie. Viele Anwendungen stützen sich auf derartige Betrachtungen. Eine dauerhafte Anwendung, insbesondere als blutdrucksenkende Teedroge, kann nicht empfohlen werden.