Meerrettich
Cochlearia armoracia
Wirkstoffe
Allylsenöl, Rhodanwasserstoff, Vitamin C
Wirkteile
Meerrettichwurzel
Standort
Kultiviert, in Unkrautfluren gelegentlich verwildert
Herkunft
Südosteuropa, Franken
Anwendung
Bronichialerkrankungen, Blasenkatarrhe, Rheuma, Gicht
Zubereitung:
Die Wurzel wird klein zerrieben. 3 mal täglich sollte bei Bedarf 1 Teelöffel voll davon gegessen werden. Zur Geschmacksverbesserung ist eine Vermischung mit Apfelbrei empfehlenswert. Weiterhin kann die Wurzel auch grob zerrieben mit Zucker (doppelte Menge) vermischt werden. Den Sud läßt man über Nacht stehen und preßt morgens den Saft duch ein Tuch aus. Hiervon wird bei Husten 3 mal täglich 1 Eßlöffel eingenommen.
Zubereitung zur äußerlichen Anwendung: Meerrettichbrei auf die erkrankten Hautstellen dick auftragen. Meerrettich wird sowohl bei Bronichalerkrankungen als auch bei Blasenentzündungen angewendet. Bei Gicht und Rheuma wird durch das Auftragen von Meerrettichbrei die Hautdurchblutung verbessert und die Beschwerden damit gelindert. Auch bei Furunkeln ist die Anwendung von Meerrettich angeraten.
Hinweis
Die Verwendung von Meerrettich beschränkt sich in der Regel auf die Zubereitung als Lebensmittel, obwohl die Heilwirkung der Pflanze seit langem bekannt ist.